10 Empfehlungen für die Berlin-Wahl
Hier findet ihr 10 Empfehlungen vom id22: Institut bezüglich kooperativem und gemeinwohlorientiertem Wohnen und Bauen in der kommenden Legislaturperiode. Wir hoffen, diese Punkte unterstützen euch auch bei eurer Wahlentscheidung.
In diesem Monat hat Berlin wieder einmal die Gelegenheit, der zukünftigen Entwicklung dieser Stadt, einschließlich des Wohnungsbaus, gemeinsam eine Richtung zu geben. Auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung mit CoHousing-Projekten in dieser Region und mit dem Feedback vieler unserer Tausenden von Leser:innen möchten wir hier eine kurze Liste von 10 Empfehlungen präsentieren. Sie enthält die wichtigsten politischen Maßnahmen und Initiativen, die die Unterstützung für eine Gemeinwohlorientierung in Bezug auf nicht-spekulatives, gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen erhöhen würden. Wir schlagen vor, die folgenden dringenden Themen zu berücksichtigen, wenn du entscheidest, wen du bei der kommenden Wahl unterstützen willst.
10 Empfehlungen für eure Wahlentscheidung:
Die Genossenschaftsförderung deutlich erhöhen – für Neubauten wie Bestandsankauf - auch für Projekte wie das Mietshäuser Syndikat
Erbpachtzins für Genossenschaften und gemeinwohlorientierten Wohnungsbau deutlich senken
Berliner Ankaufagentur für gemeinwohlorientierte Wohnprojekte wie Genossenschaften und Stiftungen aufbauen
Konzeptverfahren mit sozialverträglichen, transparenten Konditionen weiterentwickeln
die neue Berliner Stadtbodenstiftung stärken um gemeinwohlorientierte Wohnprojekte zu ermöglichen sowie dauerhaft und demokratisch zu sichern
50% Berliner Wohnungen im Gemeinwohl, durch Ankauf und Neubau, arbeiten Wohnnugsbausgesellschaften, Genossenschaften und Stiftungen zusammen
Bodensicherungsgesetz mit Beirat und Modell der kooperativen Baulandentwicklung weiterentwickeln
Eine Bauwende einläuten: Modellprojekte fördern die einen sozial-ökologischen Systemwandel mit Klimaneutralität einführen
Abriss von Wohnraum untersagen und den Wohnungsbestand im KfW-55-Standard sanieren - Neubau nur noch mit KfW-40-Standard
Einführung der Neuen Wohnungsgemeinnützigkeit auf Bundesebene
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